Besuche aus den französischen und polnischen Partnerstädten zum Pfefferkuchenmarkt 2013

Es waren wieder schöne Tage und Abende auf und rund um den Pfefferkuchenmarkt Dieses Jahr folgten neben den französischen Freunden, die alljährlich erfolgreich den leckeren Maroilles und die Maroilles-Waffeln verkaufen, eine Delegation aus der polnischen Partnerstadt Nowa Wies Wielka der Einladung und brachten polnische Spezialitäten unter die Westerburger.

Die polnischen Freunde kamen bereits am Mittwoch nach 10-stündiger Fahrt an und wurden abends im Dorfgemeinschaftshaus in Gershasen von den Mitgliedern des Partnerschaftsvereins bewirtet. Dabei waren auch schon Marc und Bernadette Laffut aus Le Cateau, die schon einen Tag früher als die anderen Franzosen angekommen waren.

Donnerstagmorgens wurden dann gemeinsam beide Hütten im Westerburger „Weihnachtsdorf“ geschmückt und so präsentierten sie sich bei Eröffnung des Marktes am Abend in weihnachtlicher Pracht. Am polnischen Stand, an dem auch vielfach starkes Gedränge herrschte, wurden leckere warme Gerichte - wie Bigos, Leczo und Rouladen - sowie polnische Wurstspezialitäten , selbstzubereitete Marmeladen und Schnaps verkostet und offeriert.

Die Franzosen hatten als Überraschung etwas Neues dabei: Crème de Maroilles, ein Brotaufrich, der einen Tag später auch schon ausverkauft war. Da die Famlilie Suxdorf erst am Montag nach dem Pfefferkuchenmarkt die Heimreise antrat, konnten diesmal auch noch am Sonntag Käse und Waffeln angeboten werden. Dies war nur möglich, weil die Franzosen dieses Jahr wieder mehr Käse als zuvor im Gepäck hatten. Aber auch diesmal wurde alles verkauft.

Am Freitag Morgen traf man sich am Hotel Bender um zusammen zur Töpferei Marliese Fürst nach Alpenrod zu fahren. Dort führte die Inhaberin vor, wie Tonprodukte nach handwerklicher Tradition hergestellt werden und beantwortete die interessierten Fragen. Danach ging es in die Birkenhof Brennerei nach Nistertal. Hier blieb leider nur Zeit für eine kurze Verkostung mit der Geschäftsführerin Steffi Klöckner und für Weihnachtseinkäufe, denn die Marktstände auf dem Pfefferkuchenmarkt mussten ja besetzt werden.

Nach einem erfolgreichen Verkaufstag, an dem es leider abends stark regnete, wurden abends die Gäste im Rathaus der Stadt Westerburg von den Bürgermeistern Loos und Seekatz begrüßt und auf einen Umtrunk eingeladen. Während man auf die Snacks wartete, wurde das ein oder andere französisch-polnische Ständchen gebracht und der Abend klang ausgelassen aus.

Für die polnischen Freunde ging es am Samstag dann mit Isabella Heyer auf einen Ausflug an den Rhein mit Besuch der Loreley und Koblenz. Abends trafen sich wieder alle polnischen und französischen Besucher wie auch Vereinsmitglieder im Hotel zum Adler und waren Gäste der Stadt und Verbandsgemeinde Westerburg. Begrüßt wurden die Anwesenden durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, Wolfgang Thiebaut, der mit der Ermunterung schloss, nun Gespräche zu führen, die einander näher bringen, so dass die Partnerschaft gefestigt werden könne und auch in weiteren Generationen weiterlebe. Nach weiteren kurzen Ansprachen durch die Vertreter der Gäste und der Überreichung von Geschenken wurde der Abend in entspannter Atmosphäre fortgeführt. Mit der Heimreise der Gäste am Sonntag endete der diesjährige Besuch, von dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.

Fotos vom Pfefferkuchenmarkt finden Sie in der Galerie.